1983 startete Videobuster mit stationären Videotheken durch, noch vor dem Boom des Internets. Einige Jahre danach entdeckte das Unternehmen dennoch die Vorteile des World Wide Web und entschied sich deshalb die Videoplattform Videobuster ins Leben zu rufen. Hier ist es möglich, Filme, Serien und Dokumentationen in großer Vielfalt auszuleihen und anzusehen. Was genau geboten wird, erfährt man hier.

 

Wie viele Filme werden geboten?

 

Einer der wichtigsten Punkte ist die Anzahl der Filme, denn für seinen Preis möchte man ordentlich etwas geboten bekommen. Insgesamt sind mehr als 57.000 Titel vertreten. Die größte Spalte sind Drama, Comedy sowie Thriller und Krimis mit mehr als 6.000 Titeln. Action und Abenteuer liegen mit knapp 5.000 Titeln dahinter. Doch auch Kinderfilme, Science-Fiction, Fantasy und Horror bieten mehr als jeweils 2.000 Angebote. Die Besonderheit bei Videobuster ist, dass die Filme nicht nur per Stream angeboten werden, sondern als Leihversion. Das bedeutet, wird ein Film gewünscht, wird dieser als DVD oder Blu-Ray zugeschickt, sodass er zu Hause so oft wie möglich angesehen werden kann. Nach dem Ablauf der Zeit wird der Film zurückgeschickt. Wie viele Filme pro Monat erlaubt sind, hängt ganz von den jeweiligen Abonnement ab. Es beginnt bei einem Film pro Sendung bis zu unbegrenzten Filmgenuss. Anders als bei vielen weiteren Anbietern ist, dass keine Gratis-Filme vorhanden sind.

 

Serie – Welche Angebote erhält man?

 

Neben den Filmen stellen auch Serien einen wichtigen Aspekt dar, denn diese nehmen heute einer der größten Spalten der Unterhaltungsindustrie ein. Aus diesem Grund bietet Videobuster auch eine große und umfangreiche Auswahl an aktuellen und beliebten Serien. Insgesamt sind über 1.000 Serien im Angebot. Die größten Bereiche nehmen Thriller, Action sowie Comedy mit 200 bis 300 Serien ein. Rund 100 Serien sind bei Science-Fiction sowie Fantasy anzutreffen. Bereiche wie Horror, TV-Serien sowie Kinderfilme liegen bei etwa 50 Stück. Auch hier richtet sich die Anzahl der Serien wieder nach dem Abonnement, wobei diese in der Regel mit Filmen gleichzusetzen ist. Neben Filmen und Serien bietet Videobuster auch eine passende Auswahl an PC- und Videospielen an. Auch Erotikfilme sind vertreten.

 

Die unterschiedlichen Abonnements

 

Videobuster bietet eine große Vielfalt an Möglichkeiten an, wie die Filme und Serien genutzt werden können. Grob wird in aLaCarte, All-In sowie Video on Demand unterschieden. Die aLaCart-Option ist für sieben Tage gültig und kann jederzeit um weitere sieben Tage verlängert werden. Die Besonderheit bei dem günstigen Angebot für 4,90 Euro beziehungsweise 3,90 Euro für die nächsten sieben Tage ist, dass nur ein Film pro Sendung erlaubt ist. Vier gleichzeitig. Nutzt man das Angebot für 6,90 beziehungsweise 5,90 Euro, können zwei Filme pro Sendung ausgesucht werden. Anders sieht es bei den Abos aus, welche für 1, 12 oder 24 Monate laufen. Die Preise schwanken zwischen 11,90 Euro und 24,90 Euro. Es gibt auch eine Flex-Option für alle Pakete, welche zwei weitere Filme erlaubt. Deren Kosten liegt bei 2,98 Euro. Die günstigste Option erlaubt bis zu vier Filme pro Monat und zwei gleichzeitig. Bei dem teuersten Abo erhält man unbegrenzt Filme im Monat. Ganz nebenbei gibt es noch Video on Demand, also den Direktaufruf von Videos. Der Verleih beginnt ab 0,99 Euro. Filme können aber auch ab 2,99 Euro gekauft werden.

 

Videobuster kündigen: Wo liegt die Kündigungsfrist?

 

Die Kündigung ist nur notwendig, wenn ein All-In-Angebot genutzt wird. Sollte jedoch ein aLaCarte-Produkt verwendet werden, wird dieses automatisch nach sieben Tage beendet. Nur Kunden können diese sieben Tage erweitern. Bei den All-In-Angeboten ist das anders, denn nach der Laufzeit würde sich diese ohne eine Kündigung verlängern. Die Kündigungsfrist liegt bei vier Wochen zum Vertragsende. Um die Kündigung durchzuführen, muss man sich auf der Webseite von Videobuster einloggen und unter „Mein Konto“ auf den Punkt „Verleih“ gehen. Hier gibt es eine Option „Verleihpaket kündigen“, welche zur Kündigung weiterleitet. Praktisch ist, dass entschiedenen werden kann, welches Paket gekündigt werden soll. Dadurch es ist möglich, dass eine lange All-In-Option gekündigt wird, doch die aLaCarte-Produkte bleiben. Alternativ ist eine Kündigung auch per Brief, Fax oder E-Mail an den Support möglich.

 

Ein Blick auf die Zahlungsmöglichkeiten

 

Die Zahlungsmethoden hängen stark von dem gewünschten Service ab. In der Regel erfolgen Sofortzahlungen per Kreditkarte oder PayPal. Hat man sich hingegen für ein Abonnement entschieden, ist auch der Bankeinzug möglich. Zu beachten gilt, dass die Zahlung per Bankeinzug alleine in Deutschland verfügbar ist. Ein wichtiger Punkt ist, dass lediglich für die Filme gezahlt wird. Der Postversand der DVDs oder Blu-Rays ist kostenlos, genauso wie der Rückversand. Insofern ist schon vor dem Ausleihen zu 100 Prozent klar, was man am Ende bezahlen muss. Auf Wunsch können die Zahlungsdaten jederzeit unter „Mein Konto“ und „Zahlungsdaten“ geändert werden. Eine Besonderheit ist das Guthaben. Durch Support-Gutschriften oder Bonusaktionen kann Guthaben dem eigenen Konto gutgeschrieben werden. Bei der nächsten kostenpflichtigen Buchung wird nun zuerst das Guthaben und danach die herkömmlichen Zahlungsmethoden aufgebraucht.

 

Gibt es Unterschiede zwischen DVDs und Blu-Rays?

 

Blu-Rays sind die Zukunft von Filmen und Serien, doch oftmals teurer. Das liegt an der Qualität, die von den Blu-Rays geboten wird. Bei einer DVD sind in der Regel Angebote von bis zu 720p vorhanden, also HD. Bei Blu-Rays sieht es ein wenig anders aus, sodass sogar hochauflösende Filme in Full-HD oder 4K-Auflösung angeboten werden. Darüber hinaus gibt es auch noch Blu-Rays, die einen 3D-Modus anbieten. Dieser kann aber meist nur über 3D-Fernseher genossen werden. Dadurch werden Blu-Rays teurer. Ein weiterer Punkt ist, dass es eine Leihfrist bei Blu-Rays gibt. Diese liegt bei sieben Tagen. Anders ist es bei DVDs, denn diese besitzen keine Leihfrist. Praktisch für Nutzer ist, dass es beinah alle Filme in unterschiedlichen Auswahlmöglichkeiten gibt. Das bedeutet, es kann sich zwischen DVD, Blu-Ray, Blu-Ray 3D und 4K UHD Blu-Ray entscheiden werden. Bei einigen Modellen ist auch Video on Demand Stream sowie der Online Shop vorzufinden.

Die Bild- und Tonqualität kann überzeugen

 

Wird der Stream genutzt, liegt die maximale Auflösung von Videobuster bei 1080p, also den üblichen Full-HD. Das ist ein guter Standard, aber nichts Besonderes. Anders sieht es aus, wenn die Blu-Rays ausgeliehen werden. Hier kann die Auflösung auf Ultra-HD hochgehen. Zu beachten ist, dass diese nur genossen werden kann, wenn ein entsprechendes Endgerät vorliegt. Aber auch der Sound spielt eine wichtige Rolle. Es liegt eine Stereo-Soundqualität bei den Streams vor. Die DVDs und Blu-Rays sind hingegen eine Ausnahme, denn diese unterstützen oftmals auch 5.1-Heimkinosounds, sodass ein Gefühl wie im Kino entstehen kann. Alles in allem ist der Sound sowie die Bildqualität davon abhängig, welche Variante gewählt wird. Der Stream liegt auf Standard-Einstellungen, wobei DVD und besonders die Blu-Rays in Bereichen der Bild- und Soundqualität überzeugen können.

 

Kompatibilität mit anderen Geräten

 

Ein großer Nachteil von Videobust ist, dass es neben PC und Mac kaum Möglichkeiten gibt, auf den Dienst von Videobuster zuzugreifen. Es ist keine mobile App vorhanden, sodass Smartphones und Tablets direkt wegfallen. Auch Apps für Smart TVs oder Blu-Ray-Player sind nicht vorhanden. Selbst die Kompatibilität mit Spielekonsolen ist nicht möglich. Lediglich der Streaming-Stick von Google Chromcast wird unterstützt, sodass sich auch ältere Fernseher in einer internetfähiges Gerät verwandeln lassen. Der Grund für die mangelnde Kompatibilität ist aber, dass Videobuster sich zum Großteil auf den Verleih von DVDs und Blu-Rays beschränkt. Diese sind in allen gängigen Playern und Konsolen abspielbar, sodass sich die Kompatibilität erweitert. Sollte sich dennoch für den Stream entschieden werden, ist dieser durchweg flüssig und qualitativ hochwertig. Es kommt zu keinen Einbrüchen, wenn die Internetleitung die entsprechende Leistung erbringt.